BLZK-News

Endodontie

GOZ aktuell

Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS 6) belegen den Erfolg der präventionsorientierten Zahnmedizin. Die Mundgesundheit der deutschen Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, die Karieslast befindet sich weiter auf dem Rückzug und auch die Anzahl fehlender Zähne ist eindeutig zurückgegangen. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung werden jährlich mehr als sieben Millionen Wurzelkanalbehandlungen deutschlandweit durchgeführt. Die endodontische Behandlung ist oftmals die einzige Möglichkeit, einen entzündeten oder traumatisierten Zahn zu erhalten. Unter Einsatz modernster Behandlungstechniken und hochwertiger Materialien können die Erfolgschancen dabei auf über 90 Prozent gesteigert werden.

Das sehr umfangreiche Leistungsspektrum der Endodontie wird allerdings nur in geringem Maße durch die Gebührenordnung für Zahnärzte abgebildet. Somit müssen Zahnärztinnen und Zahnärzte bei einer Vielzahl von Leistungen die Analogberechnung heranziehen. Das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer informiert in diesem Artikel über Berechnungsmöglichkeiten von endodontischen Maßnahmen.

Vollständiger Artikel aus dem BZB

Artikel aus dem BZB 5/2025 als PDF lesen (765 KB)


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Elektronischer Heilberufsausweis (eHBA)

Anleitung zur Beantragung beziehungsweise Verlängerung eines eHBA in Bayern

Der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) ist ein wichtiger Bestandteil für die heilberufliche Tätigkeit in Bayern, um sich sicher und eindeutig innerhalb der digitalen Infrastruktur im Gesundheitswesen zu authentifizieren. Darüber hinaus ermöglicht der eHBA den Zugriff auf wichtige Anwendungen wie das sichere Signieren von Dokumenten und den Zugang zu medizinischen Fachsystemen. eHBA-Karten haben eine Gültigkeitsdauer von fünf Jahren und können über die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) oder bei folgenden Anbietern beantragt werden:

Beim Neuantrag eines eHBA wird ein elektronisches Foto und ein gültiger Personalausweis benötigt. Darüber hinaus muss ein Identifikationsverfahren durchgeführt werden. Dies kann entweder in einer Filiale der Deutschen Post per „PostIdent“ mit dem Ausdruck (Coupon) aus dem eHBA-Antrag oder mit dem Smartphone über die PostIdent-App erfolgen.

Sobald die Antragstellung und das „PostIdent“ durchgeführt wurden, erfolgt die Bestätigung der Berufseigenschaft „Zahnärztin/Zahnarzt“ und Freigabe durch die BLZK. Im Anschluss erfolgt die Auslieferung des eHBA durch den Vertrauensdiensteanbieter an die Meldeadresse (im Personalausweis/Reisepass) der Zahnärztin/des Zahnarztes.

Für eine fristgerechte Verlängerung des eHBA erhalten Zahnärztinnen und Zahnärzte von ihrem eHBA-Anbieter rechtzeitig vor Ablauf ihrer aktuellen Karte eine E-Mail-Benachrichtigung. Die BLZK empfiehlt, mit einem zeitlichen Vorlauf von drei Monaten vor dem Ablaufdatum des eHBA einen Neuantrag zu stellen, damit der neue elektronische Zahnarztausweis rechtzeitig bereitgestellt wird und nahtlos an die bisherige Laufzeit anschließt. Die Verlängerung eines eHBA läuft identisch ab wie ein Neuantrag.

Wichtiger Hinweis: Laut dem Anbieter T-Systems liegt die momentane Bearbeitungszeit aufgrund des hohen Auftragsaufkommens bei circa zehn bis zwölf Wochen.

Falls der Ausweis während der Gültigkeitsdauer aus technischen Gründen (zum Beispiel durch Verschulden des Anbieters) nicht mehr nutzbar ist, kann eine Ersatzkarte für den laufenden Fünf-Jahres-Zeitraum angefordert werden. Die Ersatzkarte stellt sicher, dass die berufliche Tätigkeit ohne Einschränkungen fortgeführt werden kann. Die Nutzung von Ersatzkarten erfolgt zu denselben Bedingungen wie bei regulären eHBA-Karten und gewährleistet, dass Zahnärzte jederzeit über eine funktionierende Authentifizierungsmöglichkeit verfügen und auch weiterhin uneingeschränkten Zugang zu den relevanten digitalen Gesundheitsdiensten haben.

Antragstellung über eHBA-Anbieter oder über BLZK

Die Antragstellung für den eHBA kann entweder über das Antragsportal des eHBA-Anbieters oder direkt über die BLZK erfolgen.

Bei der Antragstellung über die Website des eHBA-Anbieters muss im jeweiligen Antragsportal die Option „Mit leerem Antrag beginnen“ gewählt werden (Hinweis: Bei einer Beantragung über den Anbieter T-Systems muss danach noch „Erstantrag“ ausgewählt werden). Wenn das Service-Passwort und die Referenznummer aus der ersten Beantragung vorliegen, kann auch die Option „Daten aus gestelltem Antrag übernehmen“ gewählt werden. Dadurch werden alle vorliegenden persönlichen Daten übernommen und automatisch in den neuen Antrag eingefügt. Dies ist aktuell nur beim Anbieter SHC möglich.

Auch die Antragstellung über die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) ist möglich. Wenn Zahnärzte einen vorbefüllten Antrag nutzen möchten, muss eine E-Mail an die Mitgliederverwaltung der BLZK (blzkmgv@blzk.de) gesendet werden (Hinweis: vollständigen Namen und BLZK-Nummer oder Geburtsdatum nennen oder E-Mail über das Kontaktformular senden). Die BLZK sendet im Anschluss eine Vorgangsnummer, die auf dem Antragsportal genutzt werden kann (Option „Vorbefüllten Antrag laden“ auswählen). Die BLZK stellt daraufhin alle Basisdaten zur Verfügung, danach müssen alle weiteren Schritte wie bei einem Neuantrag bei einem eHBA-Anbieter durchgeführt werden.


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Verkürzte Anzeigefrist von Röntgengeräten

Bürokratieentlastungsgesetz-Erleichterung gilt seit 1. Januar 2025

Bereits im letzten Jahr berichtete die BLZK, dass ab dem 1. Januar 2025 die Frist zur Anzeige der Inbetriebnahme einer Röntgeneinrichtung oder einer wesentlichen Änderung des Betriebes bei der zuständigen Gewerbeaufsicht wieder von zuvor vier auf zwei Wochen vor Inbetriebnahme verkürzt wurde. 

Die BLZK hatte sich mit Nachdruck für diese Fristverkürzung eingesetzt, um Praxisinhabern mehr zeitliche Flexibilität bei der Anzeige von Röntgengeräten zu ermöglichen. Der Gesetzgeber hat diese Forderung erfreulicherweise aufgegriffen. Das Referat Strahlenschutz möchte an dieser Stelle nochmals auf diese Erleichterung hinweisen.


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Neuerung bei Konstanzprüfungen seit 1. Mai 2025

Jetzt Intervallverlängerung bei digitalen Röntgengeräten durch Strahlenschutzverantwortlichen möglich

Seit dem 1. Mai 2025 können Strahlenschutzverantwortliche in Bayern das Intervall für Konstanzprüfungen an digitalen Röntgeneinrichtungen eigenverantwortlich von monatlich auf vierteljährlich (alle 3 Monate) verlängern. Voraussetzung dafür ist die Einhaltung definierter Qualitätsanforderungen und eine entsprechende Dokumentation. Diese Neuerung erleichtert die Abläufe im Praxisalltag und stärkt die Eigenverantwortung. 

Weitere Informationen zum Vorgehen und das benötigte Formblatt finden Sie hier bei der Röntgenstelle Nürnberg (RBZ).


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Praktikantinnen und Praktikanten zu Azubis machen

Der Fachkräftemangel bedroht die Zukunftsfähigkeit vieler Unternehmen, auch die unserer Praxen. Nicht nur deswegen ist die Suche nach Auszubildenden für den eigenen Bedarf unabdingbar. Ein geeignetes Mittel, um bei jungen Menschen Interesse für den Ausbildungsberuf ZFA und für Ihre Praxis zu wecken, sind Praktika. Denn es gilt: Hören, Sehen und Lesen sind das eine – praktisch etwas zu tun, ist etwas ganz anderes. Ihnen als Mitarbeitende in der Praxis kommt dabei eine besondere Rolle zu.

Praktika sind für junge Menschen wichtig

Wie Studien der letzten Jahre zeigen, genießen Praktika bei Jugendlichen einen hohen Stellenwert. Sie nutzen diese, um sich über Ausbildungsberufe und deren praktische Inhalte besser zu informieren – und dadurch berufliche Fehlentscheidungen zu verringern.

Im Praktikum können junge Menschen den Beruf in der Praxis kennenlernen und Einblicke in einen Betrieb gewinnen. Daneben entdecken sie, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen, und sie finden heraus, was sie beruflich machen möchten oder nicht. Durch Gespräche mit Azubis erhalten sie Informationen aus erster Hand, sie knüpfen Kontakte für die Zukunft und punkten bei Bewerbungen.

Für Sie als Mitarbeitende bieten Praktika somit eine gute Gelegenheit zu zeigen, was alles im Beruf ZFA steckt, denn zu vielen Berufen existieren bei jungen Menschen völlig falsche Vorstellungen darüber, was dort zu tun ist und welche Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten es gibt.

Ein weiterer Aspekt: Oftmals stehen Zahnarztpraxen bei der Suche nach Auszubildenden in Konkurrenz mit den Hochschulen. Noch immer denken viele Familien, dass es unbedingt ein Studium sein muss, um beruflich erfolgreich zu sein. Ein Praktikum kann dabei helfen, diese Vorurteile und Vorbehalte abzubauen. Der Einsatz lohnt sich also!

Praktikanten sind für die Zahnarztpraxis wichtig

  • Nachwuchsförderung und Fachkräftesicherung
    Durch Praktika kann eine Zahnarztpraxis frühzeitig talentierte und motivierte Nachwuchskräfte an sich binden.
  • Entlastung des Teams
    Auch wenn Praktikanten noch keine ausgebildeten Fachkräfte sind, können sie viele unterstützende Tätigkeiten übernehmen.
  • Frischer Blick und neue Impulse
    Praktikanten bringen oft eine frische Sichtweise mit. Mit ihren Fragen zu den bestehenden Abläufen können sie zur Optimierung von Arbeitsprozessen beitragen.
  • Förderung des Praxis-Images
    Eine Zahnarztpraxis, die regelmäßig Praktika anbietet, wird von außen als moderner und engagierter Ausbildungsbetrieb wahrgenommen.
  • Möglichkeit zur langfristigen Personalgewinnung
    Viele Praxen suchen nach qualifiziertem Personal. Wer Praktikanten frühzeitig integriert, kann potenzielle Mitarbeiter gezielt auf die eigenen Anforderungen vorbereiten.

Sie als Mitarbeitende sind besonders wichtig für Praktikanten

  • Einarbeitung und Wissensvermittlung
    Sie vermitteln den Praktikanten wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten, die für den Arbeitsalltag erforderlich sind. Mit ihrem fachlichen Know-how erklären sie Zusammenhänge und beantworten Fragen.
  • Vorbildfunktion
    Praktikanten lernen durch Beobachtung und Nachahmung der erfahrenen Mitarbeiter, wie man professionell mit Patienten, Kollegen und mit Herausforderungen umgeht.
  • Integration ins Team
    Ein freundliches und unterstützendes Team sorgt dafür, dass sich Praktikanten wohlfühlen und motiviert sind, sich aktiv einzubringen.
  • Feedback und Entwicklung
    Durch konstruktives Feedback können Praktikanten ihre Stärken und Schwächen erkennen und sich gezielt weiterentwickeln.
  • Verantwortungsübertragung
    Mitarbeiter geben Praktikanten kleine, an ihre Fähigkeiten angepasste Aufgaben, sodass sie praktische Erfahrung sammeln und selbstständiger arbeiten können.
  • Netzwerk- und Zukunftsperspektiven
    Ein gutes Verhältnis zu den Mitarbeitern verbessert die Chancen, dass sich der Praktikant für die Ausbildung in der Praxis entscheidet.

Kurz gesagt: Sie als Mitarbeitende sind maßgeblich entscheidend für das Lernen, die Motivation und die mögliche berufliche Entwicklung der Praktikanten.

Zeigen Sie, was in dem Beruf steckt

Möglichst praktisch auszuprobieren, ob die Aufgaben und Tätigkeiten zu einem passen, steht für die jungen Menschen bei einem Praktikum im Mittelpunkt. Wichtig deshalb: Zeigen Sie ein ehrliches Bild des Berufes. Vermitteln Sie nicht nur die Sonnenseiten und spannendsten Aufgaben, sondern auch die vielleicht weniger attraktiven Tätigkeiten, die aber auch zum Beruf gehören.

Nach dem Praktikum ist vor der Ausbildung

Indem Sie ein Praktikum anbieten, präsentieren Sie sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb und stellen gleichzeitig den Ausbildungsberuf ZFA vor. Gestaltet sich die Praktikumszeit für den Jugendlichen interessant und abwechslungsreich, wird er oder sie sich möglicherweise für eine Ausbildung in Ihrer Praxis entscheiden. Denken Sie deshalb daran, zwischen dem Ende des Praktikums und dem Anfang der Ausbildung in Kontakt zu bleiben.

Ein Praktikum in der Zahnarztpraxis ist eine wertvolle Erfahrung für alle, die sich für den zahnmedizinischen Bereich interessieren. Es ermöglicht nicht nur praxisnahe Einblicke in den Beruf, sondern hilft auch bei der Entscheidung, ob eine entsprechende Ausbildung die richtige Wahl ist.

Gleichzeitig ist das Anbieten von Praktika für Zahnarztpraxen eine lohnende Investition in die Zukunft. Neben der Chance, engagierte Nachwuchskräfte frühzeitig kennenzulernen und auszubilden, profitiert die Praxis durch zusätzliche Unterstützung, frische Impulse und eine positive Außenwirkung. Wer Praktikanten gezielt fördert, stärkt langfristig die eigene Praxis und trägt zur Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen bei.

Sie als Mitarbeitende in den Praxen sind der Garant dafür, dass dies gelingen kann. Dafür gilt Ihnen unser Dank und unsere Wertschätzung. 

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Artikel aus dem BZBplus 3/2025 als PDF lesen (426 KB)


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Anmeldung ab sofort möglich

66. Bayerischer Zahnärztetag Ende Oktober in München

Der 66. Bayerische Zahnärztetag vom 23. bis 25. Oktober 2025 steht unter dem Leitmotiv „Fortschritte der Zahnheilkunde in Bayern“. Beim Programm setzen die Organisatoren auf ein neues, innovatives Konzept: Der Fokus liegt heuer auf den verschiedenen Teilbereichen der Zahnmedizin. Jeder Themenblock besteht aus den Bausteinen Anmoderation – Fachvortrag – Fallvorstellung und wird präsentiert von einem Referenten-Trio. 66. Bayerischer Zahnärztetag: Anzeige

Der eintägige Kongress Zahnärztliches Personal findet am Freitag, 24. Oktober, statt. Hier geht es um „Lebenslange Prophylaxe – So funktioniert’s“ mit Tipps für die Prophylaxe bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren.

Auch die Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz für Zahnärzte ist 2025 wieder möglich.

Veranstaltet wird der zentrale Fortbildungskongress der bayerischen Zahnärzte von der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) in Kooperation mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB). 

Jetzt anmelden und Frühbucherrabatt nutzen

Der Frühbucherrabatt für Zahnärzte gilt bis zum 17. September. Melden Sie sich jetzt schon an unter www.bayerischer-zahnaerztetag.de.


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19.05.2025 | Nachrichten
Endodontie

GOZ aktuell

Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS 6) belegen den Erfolg der präventionsorientierten Zahnmedizin. Die Mundgesundheit der deutschen Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, die Karieslast befindet sich weiter auf dem Rückzug und auch die Anzahl fehlender Zähne ist eindeutig zurückgegangen. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung werden jährlich mehr als sieben Millionen Wurzelkanalbehandlungen deutschlandweit durchgeführt. Die endodontische Behandlung ist oftmals die einzige Möglichkeit, einen entzündeten oder traumatisierten Zahn zu erhalten. Unter Einsatz modernster Behandlungstechniken und hochwertiger Materialien können die Erfolgschancen dabei auf über 90 Prozent gesteigert werden.

Das sehr umfangreiche Leistungsspektrum der Endodontie wird allerdings nur in geringem Maße durch die Gebührenordnung für Zahnärzte abgebildet. Somit müssen Zahnärztinnen und Zahnärzte bei einer Vielzahl von Leistungen die Analogberechnung heranziehen. Das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer informiert in diesem Artikel über Berechnungsmöglichkeiten von endodontischen Maßnahmen.

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13.05.2025 | Nachrichten
Elektronischer Heilberufsausweis (eHBA)

Anleitung zur Beantragung beziehungsweise Verlängerung eines eHBA in Bayern

Der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) ist ein wichtiger Bestandteil für die heilberufliche Tätigkeit in Bayern, um sich sicher und eindeutig innerhalb der digitalen Infrastruktur im Gesundheitswesen zu authentifizieren. Darüber hinaus ermöglicht der eHBA den Zugriff auf wichtige Anwendungen wie das sichere Signieren von Dokumenten und den Zugang zu medizinischen Fachsystemen. eHBA-Karten haben eine Gültigkeitsdauer von fünf Jahren und können über die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) oder bei folgenden Anbietern beantragt werden:

Beim Neuantrag eines eHBA wird ein elektronisches Foto und ein gültiger Personalausweis benötigt. Darüber hinaus muss ein Identifikationsverfahren durchgeführt werden. Dies kann entweder in einer Filiale der Deutschen Post per „PostIdent“ mit dem Ausdruck (Coupon) aus dem eHBA-Antrag oder mit dem Smartphone über die PostIdent-App erfolgen.

Sobald die Antragstellung und das „PostIdent“ durchgeführt wurden, erfolgt die Bestätigung der Berufseigenschaft „Zahnärztin/Zahnarzt“ und Freigabe durch die BLZK. Im Anschluss erfolgt die Auslieferung des eHBA durch den Vertrauensdiensteanbieter an die Meldeadresse (im Personalausweis/Reisepass) der Zahnärztin/des Zahnarztes.

Für eine fristgerechte Verlängerung des eHBA erhalten Zahnärztinnen und Zahnärzte von ihrem eHBA-Anbieter rechtzeitig vor Ablauf ihrer aktuellen Karte eine E-Mail-Benachrichtigung. Die BLZK empfiehlt, mit einem zeitlichen Vorlauf von drei Monaten vor dem Ablaufdatum des eHBA einen Neuantrag zu stellen, damit der neue elektronische Zahnarztausweis rechtzeitig bereitgestellt wird und nahtlos an die bisherige Laufzeit anschließt. Die Verlängerung eines eHBA läuft identisch ab wie ein Neuantrag.

Wichtiger Hinweis: Laut dem Anbieter T-Systems liegt die momentane Bearbeitungszeit aufgrund des hohen Auftragsaufkommens bei circa zehn bis zwölf Wochen.

Falls der Ausweis während der Gültigkeitsdauer aus technischen Gründen (zum Beispiel durch Verschulden des Anbieters) nicht mehr nutzbar ist, kann eine Ersatzkarte für den laufenden Fünf-Jahres-Zeitraum angefordert werden. Die Ersatzkarte stellt sicher, dass die berufliche Tätigkeit ohne Einschränkungen fortgeführt werden kann. Die Nutzung von Ersatzkarten erfolgt zu denselben Bedingungen wie bei regulären eHBA-Karten und gewährleistet, dass Zahnärzte jederzeit über eine funktionierende Authentifizierungsmöglichkeit verfügen und auch weiterhin uneingeschränkten Zugang zu den relevanten digitalen Gesundheitsdiensten haben.

Antragstellung über eHBA-Anbieter oder über BLZK

Die Antragstellung für den eHBA kann entweder über das Antragsportal des eHBA-Anbieters oder direkt über die BLZK erfolgen.

Bei der Antragstellung über die Website des eHBA-Anbieters muss im jeweiligen Antragsportal die Option „Mit leerem Antrag beginnen“ gewählt werden (Hinweis: Bei einer Beantragung über den Anbieter T-Systems muss danach noch „Erstantrag“ ausgewählt werden). Wenn das Service-Passwort und die Referenznummer aus der ersten Beantragung vorliegen, kann auch die Option „Daten aus gestelltem Antrag übernehmen“ gewählt werden. Dadurch werden alle vorliegenden persönlichen Daten übernommen und automatisch in den neuen Antrag eingefügt. Dies ist aktuell nur beim Anbieter SHC möglich.

Auch die Antragstellung über die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) ist möglich. Wenn Zahnärzte einen vorbefüllten Antrag nutzen möchten, muss eine E-Mail an die Mitgliederverwaltung der BLZK (blzkmgv@blzk.de) gesendet werden (Hinweis: vollständigen Namen und BLZK-Nummer oder Geburtsdatum nennen oder E-Mail über das Kontaktformular senden). Die BLZK sendet im Anschluss eine Vorgangsnummer, die auf dem Antragsportal genutzt werden kann (Option „Vorbefüllten Antrag laden“ auswählen). Die BLZK stellt daraufhin alle Basisdaten zur Verfügung, danach müssen alle weiteren Schritte wie bei einem Neuantrag bei einem eHBA-Anbieter durchgeführt werden.


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08.05.2025 | Nachrichten
Verkürzte Anzeigefrist von Röntgengeräten

Bürokratieentlastungsgesetz-Erleichterung gilt seit 1. Januar 2025

Bereits im letzten Jahr berichtete die BLZK, dass ab dem 1. Januar 2025 die Frist zur Anzeige der Inbetriebnahme einer Röntgeneinrichtung oder einer wesentlichen Änderung des Betriebes bei der zuständigen Gewerbeaufsicht wieder von zuvor vier auf zwei Wochen vor Inbetriebnahme verkürzt wurde. 

Die BLZK hatte sich mit Nachdruck für diese Fristverkürzung eingesetzt, um Praxisinhabern mehr zeitliche Flexibilität bei der Anzeige von Röntgengeräten zu ermöglichen. Der Gesetzgeber hat diese Forderung erfreulicherweise aufgegriffen. Das Referat Strahlenschutz möchte an dieser Stelle nochmals auf diese Erleichterung hinweisen.


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07.05.2025 | Nachrichten
Neuerung bei Konstanzprüfungen seit 1. Mai 2025

Jetzt Intervallverlängerung bei digitalen Röntgengeräten durch Strahlenschutzverantwortlichen möglich

Seit dem 1. Mai 2025 können Strahlenschutzverantwortliche in Bayern das Intervall für Konstanzprüfungen an digitalen Röntgeneinrichtungen eigenverantwortlich von monatlich auf vierteljährlich (alle 3 Monate) verlängern. Voraussetzung dafür ist die Einhaltung definierter Qualitätsanforderungen und eine entsprechende Dokumentation. Diese Neuerung erleichtert die Abläufe im Praxisalltag und stärkt die Eigenverantwortung. 

Weitere Informationen zum Vorgehen und das benötigte Formblatt finden Sie hier bei der Röntgenstelle Nürnberg (RBZ).


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28.04.2025 | Nachrichten
Praktikantinnen und Praktikanten zu Azubis machen

Der Fachkräftemangel bedroht die Zukunftsfähigkeit vieler Unternehmen, auch die unserer Praxen. Nicht nur deswegen ist die Suche nach Auszubildenden für den eigenen Bedarf unabdingbar. Ein geeignetes Mittel, um bei jungen Menschen Interesse für den Ausbildungsberuf ZFA und für Ihre Praxis zu wecken, sind Praktika. Denn es gilt: Hören, Sehen und Lesen sind das eine – praktisch etwas zu tun, ist etwas ganz anderes. Ihnen als Mitarbeitende in der Praxis kommt dabei eine besondere Rolle zu.

Praktika sind für junge Menschen wichtig

Wie Studien der letzten Jahre zeigen, genießen Praktika bei Jugendlichen einen hohen Stellenwert. Sie nutzen diese, um sich über Ausbildungsberufe und deren praktische Inhalte besser zu informieren – und dadurch berufliche Fehlentscheidungen zu verringern.

Im Praktikum können junge Menschen den Beruf in der Praxis kennenlernen und Einblicke in einen Betrieb gewinnen. Daneben entdecken sie, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen, und sie finden heraus, was sie beruflich machen möchten oder nicht. Durch Gespräche mit Azubis erhalten sie Informationen aus erster Hand, sie knüpfen Kontakte für die Zukunft und punkten bei Bewerbungen.

Für Sie als Mitarbeitende bieten Praktika somit eine gute Gelegenheit zu zeigen, was alles im Beruf ZFA steckt, denn zu vielen Berufen existieren bei jungen Menschen völlig falsche Vorstellungen darüber, was dort zu tun ist und welche Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten es gibt.

Ein weiterer Aspekt: Oftmals stehen Zahnarztpraxen bei der Suche nach Auszubildenden in Konkurrenz mit den Hochschulen. Noch immer denken viele Familien, dass es unbedingt ein Studium sein muss, um beruflich erfolgreich zu sein. Ein Praktikum kann dabei helfen, diese Vorurteile und Vorbehalte abzubauen. Der Einsatz lohnt sich also!

Praktikanten sind für die Zahnarztpraxis wichtig

  • Nachwuchsförderung und Fachkräftesicherung
    Durch Praktika kann eine Zahnarztpraxis frühzeitig talentierte und motivierte Nachwuchskräfte an sich binden.
  • Entlastung des Teams
    Auch wenn Praktikanten noch keine ausgebildeten Fachkräfte sind, können sie viele unterstützende Tätigkeiten übernehmen.
  • Frischer Blick und neue Impulse
    Praktikanten bringen oft eine frische Sichtweise mit. Mit ihren Fragen zu den bestehenden Abläufen können sie zur Optimierung von Arbeitsprozessen beitragen.
  • Förderung des Praxis-Images
    Eine Zahnarztpraxis, die regelmäßig Praktika anbietet, wird von außen als moderner und engagierter Ausbildungsbetrieb wahrgenommen.
  • Möglichkeit zur langfristigen Personalgewinnung
    Viele Praxen suchen nach qualifiziertem Personal. Wer Praktikanten frühzeitig integriert, kann potenzielle Mitarbeiter gezielt auf die eigenen Anforderungen vorbereiten.

Sie als Mitarbeitende sind besonders wichtig für Praktikanten

  • Einarbeitung und Wissensvermittlung
    Sie vermitteln den Praktikanten wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten, die für den Arbeitsalltag erforderlich sind. Mit ihrem fachlichen Know-how erklären sie Zusammenhänge und beantworten Fragen.
  • Vorbildfunktion
    Praktikanten lernen durch Beobachtung und Nachahmung der erfahrenen Mitarbeiter, wie man professionell mit Patienten, Kollegen und mit Herausforderungen umgeht.
  • Integration ins Team
    Ein freundliches und unterstützendes Team sorgt dafür, dass sich Praktikanten wohlfühlen und motiviert sind, sich aktiv einzubringen.
  • Feedback und Entwicklung
    Durch konstruktives Feedback können Praktikanten ihre Stärken und Schwächen erkennen und sich gezielt weiterentwickeln.
  • Verantwortungsübertragung
    Mitarbeiter geben Praktikanten kleine, an ihre Fähigkeiten angepasste Aufgaben, sodass sie praktische Erfahrung sammeln und selbstständiger arbeiten können.
  • Netzwerk- und Zukunftsperspektiven
    Ein gutes Verhältnis zu den Mitarbeitern verbessert die Chancen, dass sich der Praktikant für die Ausbildung in der Praxis entscheidet.

Kurz gesagt: Sie als Mitarbeitende sind maßgeblich entscheidend für das Lernen, die Motivation und die mögliche berufliche Entwicklung der Praktikanten.

Zeigen Sie, was in dem Beruf steckt

Möglichst praktisch auszuprobieren, ob die Aufgaben und Tätigkeiten zu einem passen, steht für die jungen Menschen bei einem Praktikum im Mittelpunkt. Wichtig deshalb: Zeigen Sie ein ehrliches Bild des Berufes. Vermitteln Sie nicht nur die Sonnenseiten und spannendsten Aufgaben, sondern auch die vielleicht weniger attraktiven Tätigkeiten, die aber auch zum Beruf gehören.

Nach dem Praktikum ist vor der Ausbildung

Indem Sie ein Praktikum anbieten, präsentieren Sie sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb und stellen gleichzeitig den Ausbildungsberuf ZFA vor. Gestaltet sich die Praktikumszeit für den Jugendlichen interessant und abwechslungsreich, wird er oder sie sich möglicherweise für eine Ausbildung in Ihrer Praxis entscheiden. Denken Sie deshalb daran, zwischen dem Ende des Praktikums und dem Anfang der Ausbildung in Kontakt zu bleiben.

Ein Praktikum in der Zahnarztpraxis ist eine wertvolle Erfahrung für alle, die sich für den zahnmedizinischen Bereich interessieren. Es ermöglicht nicht nur praxisnahe Einblicke in den Beruf, sondern hilft auch bei der Entscheidung, ob eine entsprechende Ausbildung die richtige Wahl ist.

Gleichzeitig ist das Anbieten von Praktika für Zahnarztpraxen eine lohnende Investition in die Zukunft. Neben der Chance, engagierte Nachwuchskräfte frühzeitig kennenzulernen und auszubilden, profitiert die Praxis durch zusätzliche Unterstützung, frische Impulse und eine positive Außenwirkung. Wer Praktikanten gezielt fördert, stärkt langfristig die eigene Praxis und trägt zur Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen bei.

Sie als Mitarbeitende in den Praxen sind der Garant dafür, dass dies gelingen kann. Dafür gilt Ihnen unser Dank und unsere Wertschätzung. 

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Artikel aus dem BZBplus 3/2025 als PDF lesen (426 KB)


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25.04.2025 | Nachrichten
Anmeldung ab sofort möglich

66. Bayerischer Zahnärztetag Ende Oktober in München

Der 66. Bayerische Zahnärztetag vom 23. bis 25. Oktober 2025 steht unter dem Leitmotiv „Fortschritte der Zahnheilkunde in Bayern“. Beim Programm setzen die Organisatoren auf ein neues, innovatives Konzept: Der Fokus liegt heuer auf den verschiedenen Teilbereichen der Zahnmedizin. Jeder Themenblock besteht aus den Bausteinen Anmoderation – Fachvortrag – Fallvorstellung und wird präsentiert von einem Referenten-Trio. 66. Bayerischer Zahnärztetag: Anzeige

Der eintägige Kongress Zahnärztliches Personal findet am Freitag, 24. Oktober, statt. Hier geht es um „Lebenslange Prophylaxe – So funktioniert’s“ mit Tipps für die Prophylaxe bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren.

Auch die Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz für Zahnärzte ist 2025 wieder möglich.

Veranstaltet wird der zentrale Fortbildungskongress der bayerischen Zahnärzte von der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) in Kooperation mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB). 

Jetzt anmelden und Frühbucherrabatt nutzen

Der Frühbucherrabatt für Zahnärzte gilt bis zum 17. September. Melden Sie sich jetzt schon an unter www.bayerischer-zahnaerztetag.de.


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Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

Hier finden Sie Infos zum Prüfungsablauf der Röntgengeräte in der Zahnarztpraxis, zur Handhabung von digitalen Röntgenbildern, Dokumente und Formblätter und den QSR-Leitfaden.

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Honorierung und GOZ

Honorierung und GOZ

Das Referat Honorierungssysteme hat alle wichtigen Informationen zur Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) übersichtlich zusammengefasst: z.B. GOZ-Kommentar, GOZ-Broschüre als PDF, Musterformulare und Merkblätter

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Praxisführung

Praxisführung

Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Hygiene und Strahlenschutz betreffen jede Praxis. Die BLZK will dazu beitragen, dass bei den zahlreichen Anforderungen genügend Zeit für die Hauptaufgabe des Zahnarztes bleibt: die Behandlung der Patienten.

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Schlichtungsstelle

Schlichtungsstelle

Die Schlichtungsstelle der BLZK informiert Sie über Voraussetzungen, Ablauf, Dauer und Kosten eines Schlichtungsverfahrens.

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Gutachterwesen

Gutachterwesen

Hier finden Sie die Gutachterliste mit den von der BLZK bestellten Gutachtern und Informationen zum Referat Gutachterwesen.

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ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung

ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung


Ausbildungsbeginn vor 1. August 2022

  • Antwort-Wahl-Aufgaben
  • Reihenfolge-, Zuordnungsaufgaben
  • Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung

Zu den ZFA-Musterprüfungen

ZFA – Gestreckte Abschlussprüfung (GAP)

ZFA – Gestreckte Abschlussprüfung (GAP)

Ausbildungsbeginn ab 1. August 2022

Infos, Schwerpunktlisten und Beispielaufgaben

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MissionZFA: Instagram-Kanal der BLZK

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Anleitung, Formulare, weitere Dokumente und Kontakt

Service | FAQ
ZBV in Bayern

Hier finden bayerische Zahnärzte und Praxispersonal Antworten auf Fragen wie:

  • Wozu benötige ich einen elektronischen Heilberufsausweis?
  • Wo finde ich meine BLZK-Nummer?
  • Wie hoch ist mein BLZK-Beitrag?
  • SEPA-Lastschriftmandat für den BLZK-Beitrag: Wie richte ich es ein?

FAQ

Ausbildungsnachweis ZFA

Ausbildungsnachweis ZFA

Ausbildungsbeginn ab 1. August 2022

Infos und Unterlagen

KAI-Zahnputztechnik

http://www.blzk.de/blzk/site.nsf/wcms/0E97F3AD4AD49BB3C125807900435B47/$file/kai_systematik.jpg

Eine Anleitung in Bildern mit Tipps und Faltkärtchen zum Ausdrucken.

KAI-Technik auf www.zahn.de

eazf – kursaktuell


Veranstaltungen
für Zahnärzte
und Praxis-
personal

eazf Kurse

Kursprogramm auf eazf.de

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