BLZK-News

Vollversammlung der BLZK trifft richtungsweisende Beschlüsse

Große Geschlossenheit und klare Botschaften an die Bundespolitik

Am vergangenen Freitag trafen sich die Delegierten der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) zur ersten ordentlichen Vollversammlung nach dem Amtsantritt des neuen Vorstands im Dezember 2022. Dabei wurden neben einer Bilanz der Arbeitsschwerpunkte des vergangenen Jahres auch richtungsweisende standespolitische Beschlüsse für die bayerischen Zahnärztinnen und Zahnärzte getroffen. Die klaren Forderungen, die von den Vertretern der Vollversammlung an die Bundespolitik gesendet wurden, waren von einer großen inneren Geschlossenheit des Berufsstandes geprägt.

Zu Beginn der Vollversammlung bilanzierte der Vorstand der BLZK die Maßnahmen, die im zurückliegenden Jahr insbesondere im Bereich der beiden Schwerpunktthemen GOZ und Fachkräftemangel ergriffen wurden. Den Politikern in Bayern und auf Bundesebene die Dringlichkeit dieser Themen kontinuierlich und mit Nachdruck vor Augen zu führen, sei, so Präsident Dr. Dr. Frank Wohl, die wichtigste Aufgabe des Vorstands der BLZK und die Basis für alle weiteren Projekte. Wohl betonte dabei die herausragende Bedeutung, die medizinische Versorgung insbesondere im ländlichen Raum zu sichern, sowie die politische Vernetzung des Vorstands mit den Parteien der bayerischen Regierungskoalition und auf Bundesebene.


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Film ab: 64. Bayerischer Zahnärztetag 2023

Der kleine große Unterschied – unter diesem Motto stand der 64. Bayerische Zahnärztetag, der im Oktober 2023 in München stattfand. Bei der dreitägigen Veranstaltung unter Federführung der Bayerischen Landeszahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns drehte es sich um die personalisierte Zahnmedizin und wie es die Zahnärzte schaffen können, noch individueller auf ihre Patienten einzugehen. Beim Eröffnungsfestakt ging es traditionell auch um übergeordnete Themen, die die Zahnärztinnen und Zahnärzte gerade beschäftigen. Die Eindrücke aus dem Festakt und den beiden Kongresstagen können Sie nun noch einmal in einem Film nacherleben.


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Patienten für Parodontitis sensibilisieren

BLZK bietet laienverständliche Informationen in Print, Bewegtbild und online

Laut Fünfter Deutscher Mundgesundheitsstudie (DMS V) ist bereits jeder zweite jüngere Erwachsene ab 35 Jahren von Parodontitis betroffen. Je früher die entzündliche Erkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Doch häufig bleibt sie lange unerkannt – auch weil viele Betroffene die Warnsignale nicht erkennen. Umso wichtiger ist es, Patientinnen und Patienten laienverständlich über Parodontitis aufzuklären. Die Bayerische Landeszahnärztekammer bietet hierfür Patienteninformationen in verschiedenen Formaten – Print, Bewegtbild und online.

Informationsangebot auf zahn.de

Viele Patienten informieren sich inzwischen überwiegend im Internet. Deshalb hat die BLZK auf ihrer Patienten-Website www.zahn.de ein großes Informationsangebot zum Thema Parodontitis. Die Leserinnen und Leser erfahren zum Beispiel, welche Risikofaktoren es für die Erkrankung des Zahnhalteapparates gibt, wie sie behandelt wird und vor allem, welchen Einfluss sie auf die Allgemeingesundheit hat.

Patientenfilm zu Parodontitis

In Zusammenarbeit mit TV-Wartezimmer hat die BLZK auch einen Patientenfilm zum Thema Parodontitis produziert. Er informiert darüber, wie die Erkrankung diagnostiziert wird und wie die Therapie abläuft. Außerdem erfahren Patientinnen und Patienten in dem knapp vierminütigen Film, was sie selbst dafür tun können, damit eine Parodontitis erst gar nicht entsteht – zum Beispiel regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung gehen und Risikofaktoren wie Übergewicht und Rauchen vermeiden. Klare und ansprechende Animationen vermitteln auf anschauliche Weise einen Eindruck von der Diagnostik und Therapie der Erkrankung. Nutzen Sie den Patientenfilm gern in Ihrer Praxis, indem Sie ihn zum Beispiel beim Beratungsgespräch auf dem Tablet oder PC zeigen.

Pocket und Infoblatt zum Auslegen und Mitgeben

Wer seinen Patientinnen und Patienten lieber Informationen über Parodontitis in gedruckter Form mit nach Hause geben möchte, wird bei der Bayerischen Landeszahnärztekammer ebenfalls fündig: Es gibt sowohl ein Pocket als auch ein Infoblatt zum Thema.

Im Pocket „Parodontitis“ erfahren sie, was eine Parodontitis ist, welche Warnsignale es gibt, wie man der Krankheit vorbeugen und sie behandeln kann. Die Infos sind leicht verständlich, übersichtlich gestaltet und geben einen schnellen Überblick über das Thema.

Mit dem Infoblatt „Tipps zur Vorbeugung einer Parodontitis“ können Zahnärztinnen und Zahnärzte ihren Patienten acht Tipps mit nach Hause geben, was sie selbst dafür tun können, um die Erkrankung zu vermeiden.

Das Pocket können Sie im Online-Shop der BLZK bestellen – 50 Exemplare kosten neun Euro (inklusive Versand). Auch das Infoblatt ist im Online-Shop zu finden und kann kostenlos heruntergeladen und ausgedruckt werden. Pockets und Infoblätter gibt es übrigens auch zu vielen weiteren Themen. Sie eignen sich gut, um sie Ihren Patienten im Wartezimmer zur Mitnahme anzubieten.


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Parodontologie

GOZ aktuell

Die Abrechnung von parodontologischen Leistungen bei Privatpatienten hat in den vergangenen beiden Jahren für Furore gesorgt. Mit dem Inkrafttreten der Richtlinie zur systematischen Behandlung von Parodontalerkrankungen wurde das Leistungsangebot im GKV-Bereich erheblich gestärkt. Allerdings sind keine der BEMA-Leistungen, die auf der S3-Leitlinie „Die Behandlung von Parodontitis Stadium I bis III“ basieren, mit den in der Gebührenordnung im Kapitel E (Leistungen bei Erkrankungen der Mundschleimhaut und des Parodontiums) verfügbaren Leistungen vergleichbar. Dies ist auch ein Ausdruck dessen, dass die GOZ im Vergleich zum BEMA in zunehmendem Maße ins Hintertreffen gerät.

Um diesem Umstand entgegenzuwirken, veröffentlichte die Bundeszahnärztekammer dazu im September 2021 ein Positionspapier und im April 2022 ein weiteres, in dem sie entgegen ihres bisherigen Grundsatzes abwich und konkrete Analogziffern als unverbindliche Beispiele benannte. Im Mai 2022 publizierte die Bayerische Landeszahnärztekammer eine „Übersetzung“ der BEMA-Positionen in Analogleistungen. Erwartungsgemäß widerstrebten die Vorschläge von BZÄK und BLZK sowohl den privaten Krankenversicherungen als auch den Beihilfestellen.

Als politischer Kompromiss wurden schließlich von der Bundeszahnärztekammer mit den Vertretern der privaten Krankenversicherung und der Beihilfe eine Reihe von Beschlüssen zur Analogberechnung von Leistungen der Parodontaltherapie gefasst, die im Dezember 2022 bekanntgegeben wurden.

Das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer befasst sich im Folgenden mit den Beschlüssen und den Gebühren zur Berechnung von parodontalen Leistungen.

Vollständiger Artikel mit den Berechnungen und Tabellen aus dem BZB

Artikel aus dem BZB 11/2023 als PDF lesen (429 KB)


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Eine Frage des Materials

BZBplus-Serie: Nachhaltigkeit konkret, Teil 3

Billig in der Herstellung und praktisch in der Verwendung – Kunststoff wurde lange als Alleskönner gefeiert. Doch zunehmend rückt die Umweltbilanz bei dem Werkstoff in den Blickpunkt. Das Einwegplastik-Verbot, das 2021 für einige Produkte EU-weit verhängt wurde, hat Signalwirkung gezeigt und erfordert ein Umdenken. Verschiedene Hersteller haben bereits begonnen, ökologische Faktoren bei der Entwicklung ihrer Produkte einzubeziehen, zum Beispiel auf einen Kunststoffmix bei Verpackungen und Flaschen zu verzichten, um die Möglichkeit des Recyclings zu verbessern, oder notwendige Kunststoffverpackungen aus recyceltem Kunststoff herzustellen.

Umweltfreundliche Alternativen zu Kunststoffprodukten

Während der Behandlung in der Zahnarztpraxis fällt etliches an, das noch vor wenigen Jahren ausschließlich als kunststoffhaltiges Einwegprodukt verwendet wurde. Zwischenzeitlich achten immer mehr Praxen auf alternative Mehrwegprodukte.

Bei Mundspülbechern gibt es beispielsweise umweltfreundliche Mehrwegbecher, die ebenso hygienisch und im Reinigungsund Desinfektionsgerät (RDG) desinfizierbar sind. Die langlebigen Becher helfen, den Praxisabfall zu reduzieren. Papierbecher bieten nur bedingt eine Alternative, da sie in der Regel kunststoffbeschichtet sind, um nicht aufzuweichen. Die Beschichtungen können zwar, statt aus fossilen Brennstoffen, aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais oder Zuckerrohr (Polylactid, PLA) sein, dennoch sind sie nur bedingt kompostierbar – auch wenn Hersteller gerne eine problemlose Entsorgung suggerieren. Das Umweltbundesamt ist in seiner Bewertung eindeutig: Sämtliche Produkte, die Kunststoffe enthalten, sollten aus Umweltschutzgründen vorrangig dem werkstofflichen Recycling zugeführt werden, um nicht als Mikroplastik in der Umwelt zu landen (www.umweltbundesamt.de). Das gilt auch für Becher aus Polypropylen, die immerhin ohne den Zusatz gesundheitsschädlicher Weichmacher produziert werden und sich gegenüber anderen Plastikarten vergleichsweise gut recyceln lassen.

Bei den klassischen Einwegprodukten finden sich zunehmend umweltverträglichere Alternativen wie Speichelzieher und Einmalsauger aus Polypropylen beziehungsweise aus Papier oder Einmalhandtücher aus Recyclingpapier.

Bei Einweghandschuhen kann auf Produkte aus Nitril oder Latex zurückgegriffen werden. Doch auch hier gilt: Der beste Müll ist der, der erst gar nicht entsteht. Handschuhe müssen nur dann verwendet werden, wenn sie wirklich gebraucht werden. Die Zweitassistenz kann beispielsweise bei der Vorbereitung der Behandlung häufig auf Handschuhe verzichten.

Seifen und Reinigungsmittel sollten biologisch abbaubar sein. Bei Verbrauchs- und Putzmitteln geben Umweltsiegel wie der Blaue Engel Orientierung, ebenso bei Produkten aus Recyclingpapier. Gerade bei Reinigungsmitteln gibt es in der Zwischenzeit viele Produkte, bei denen auch die Verpackung zu einem hohen Prozentsatz aus Recyclingmaterial besteht. Bei den Verbrauchsmaterialien hat das Potenzial umweltverträglicher Alternativen eindeutig zugenommen. Doch wie sieht es bei größeren Anschaffungen aus, beispielweise wenn es um IT-Geräte oder Medizin(technik)-Produkte geht?

Ressourcen sparen mit Refurbishing

Gerade bei Computern und Hardware müssen es nicht immer Neugeräte sein. Refurbishing kennzeichnet die Erneuerung gebrauchter Produkte, die anschließend wieder in den Umlauf kommen. Das Einsparpotenzial ist hier enorm. Laut Fraunhofer-Institut spart die Runderneuerung eines einzigen Smartphones fast 80 Prozent Treibhausgasemissionen (CO2). Hinzu kommen weitere Reduzierungen beim Wasserverbrauch und beim Abbau von Rohstoffen. Das Aufarbeiten ist sogar umweltschonender als das Recycling, haben Fraunhofer-Techniker berechnet.

Werden Instrumente für die Praxis dennoch neu angeschafft, sollte beim Einkauf – neben guten Verbrauchswerten beispielsweise beim Strom – bereits darauf geachtet werden, dass sie im Bedarfsfall repariert werden können, statt bei Ausfall gleich entsorgt werden zu müssen. Alte Geräte, soweit noch funktionsfähig, können verkauft oder für Hilfsorganisationen gespendet werden. So bleiben auch sie im Wertstoffkreislauf enthalten.

Download Artikel und Checkliste: Eine Frage des Materials

Artikel aus dem BZBplus 11/2023 als PDF (254 KB)


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„Hier bin ich richtig“

Neues Personal erfolgreich an die Zahnarztpraxis binden

Wer für seine Praxis neues Personal akquirieren konnte, kann dies bereits als Erfolg verzeichnen. Das Finden von Mitarbeitenden gleicht angesichts des bestehenden Fachkräftemangels oft einer Herkulesaufgabe. Nichtsdestotrotz ist damit nur der erste Schritt geschafft, denn nun gilt es, gutes Personal auch an die Praxis zu binden. Durch erfolgreiches Onboarding werden neue Mitarbeitende dauerhaft zu wertvollen Mitgliedern des Praxisteams.

Gelingt die Bindung nicht, hat es für Praxisinhaberinnen und -inhaber fatale Folgen: Die zeit- und womöglich kostenintensive Suche muss erneut starten. Darüber hinaus sind negative Einflüsse auf das Praxisteam nicht ausgeschlossen, wenn dauerhaft keine Entlastung geschaffen werden kann.

Onboarding vor dem ersten Arbeitstag

Dem Onboarding, also der Einstellung und zielgerichteten Integration von neuen Mitarbeitenden, kommt eine gewichtige Rolle zu. Der Prozess umfasst verschiedene Maßnahmen und beginnt bereits vor dem ersten Arbeitstag. Hilfreich ist eine schriftliche Arbeitsplatzbeschreibung, die sowohl Aufgaben als auch Ziele genau benennt. Zudem kann gemeinsam mit erfahrenen Teammitgliedern ein Einarbeitungsplan erstellt werden, der Orientierung bietet.

Schon im Vorfeld sollten alle Unterlagen zum künftigen Arbeitsverhältnis vorliegen.

  • Ist der Arbeitsvertrag von beiden Seiten unterschrieben?
  • Wurden Impfnachweise vollständig vorgelegt?
  • Sind Zeugnisse und Urkunden der Ausbildung oder von Fortbildungen komplett?
  • Enthält der Personalbogen sämtliche Angaben?

Gleichzeitig ist es sinnvoll, eine Praxismappe – in digitaler oder analoger Form – für die neue Mitarbeiterin zu erstellen, die alle wesentlichen organisatorischen Informationen zur Praxis enthält wie

  • Arbeitszeiten,
  • Praxisschwerpunkte,
  • regelmäßige Termine für die Mitarbeitenden,
  • Urlaubs- und Vertretungsregelungen
  • oder ein Organigramm.

Die Mappe kann bereits vor dem ersten Arbeitstag übergeben werden, damit sich das künftige Praxismitglied mit den Abläufen vertraut machen und erste Einblicke gewinnen kann.

Selbstverständlichkeit: der eingerichtete Arbeitsplatz

Ebenfalls im Vorfeld muss der Arbeitsplatz eingerichtet werden. Das umfasst:

  • Zugangsdaten und Kennwörter für Zeiterfassung und Praxisverwaltungssoftware
  • frühzeitige Bestellung der Arbeitskleidung, eventuell mit Namensschild
  • Grundausstattung am Schreibtisch (zum Beispiel bei ZMV)

Nötige Schulungen wie Arbeitsplatz-Sicherheitsschulungen können bereits organisiert werden.

Für den ersten Arbeitstag ist es sinnvoll, einen Zeitplan zu erstellen und einen konkreten Ansprechpartner (Onboarding-Pate) zu benennen.

Wichtig: Das gesamte Team sollte vorab noch einmal informiert werden, wenn eine neue Mitarbeiterin startet.

Das Ankommen positiv gestalten

Der erste Arbeitstag ist immer besonders. Aber Unsicherheiten werden mit einem positiven Eindruck schnell abgebaut, ein kleiner Willkommensgruß kann dazu beitragen. Im Idealfall wird die neue Mitarbeiterin von der Praxisinhaberin oder dem -inhaber selbst begrüßt und ihr anschließend der Onboarding-Pate vorgestellt, der für Fragen zur Verfügung steht, durch die Praxis führt, Praxisabläufe erklärt und die weiteren Kolleginnen und Kollegen vorstellt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt kann die Praxismappe übergeben werden.

Aber Vorsicht vor Überfrachtung: Am ersten Arbeitstag sollten nicht zu viele Informationen auf die neue Mitarbeiterin einprasseln.

Möglicherweise kann für den ersten Tag eine gemeinsame Pausenaktion mit den Kollegen organisiert werden. Soziale Integration im Team ist ein wesentlicher Bestandteil der Einarbeitung. Die hohe Bedeutung sollte von Beginn an signalisiert werden. Je nach Größe der Praxis können Onboarding-Pate und neue Mitarbeiterin für den ersten oder die ersten beiden Tage bewusst aus dem Tagesgeschäft herausgenommen werden. Auch das hilft, um das Ankommen positiv zu gestalten.

Überforderung am Anfang vermeiden

In den nächsten Wochen hilft der erarbeitete Einarbeitungsplan, der den gesamten Prozess strukturiert und konkrete Zielvereinbarungen enthält. Am Anfang sollten eher kleinere Schritte stehen, um eine Überforderung zu vermeiden. Die einzelnen Aufgabengebiete können mit der Zeit schrittweise erweitert werden, ebenso die Verantwortungsbereiche. Die Einarbeitung selbst kann vom gesamten Team übernommen werden, allerdings sollte die neue Mitarbeiterin immer einen festen Ansprechpartner haben.

Gegenseitiges Feedback ist Pflicht

In dieser Phase spielt die Kommunikation zwischen Vorgesetztem und der neuen Mitarbeiterin eine wichtige Rolle. In regelmäßigen, fest vereinbarten Feedback-Gesprächen, beispielsweise alle vier Wochen, können sich beide Parteien über den Stand der Einarbeitung austauschen.

Das erste Wort hat dabei die Mitarbeiterin, bevor die Führungskraft sich zu den Fragen äußert:

  • Was ist bislang positiv oder auch negativ gelaufen?
  • Sind alle notwendigen Arbeitsmittel oder Informationen vorhanden?
  • Sind die Anforderungen zu einfach oder werden einzelne Prozesse noch nicht verstanden?
  • Können Schulungen angeboten werden, um Wissen gezielt zu vertiefen, beispielsweise zu praxisspezifischer Software?
  • Müssen Ziele eventuell angepasst werden?
  • Wie funktioniert das Zusammenspiel im Team?

Eine offene Kommunikation ist hier absolut wichtig, um die Erwartungen beider Seiten abzugleichen.

Neben dem fachlichen Know-how spielt das Miteinander im Team eine entscheidende Rolle, damit das Arbeitsverhältnis nicht bereits in der Probezeit endet. In diesen Punkt Zeit und Energie zu investieren, kann gerade in Zeiten des Fachkräftemangels entscheidend sein.


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28.11.2023 | Pressemeldungen
Vollversammlung der BLZK trifft richtungsweisende Beschlüsse

Große Geschlossenheit und klare Botschaften an die Bundespolitik

Am vergangenen Freitag trafen sich die Delegierten der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) zur ersten ordentlichen Vollversammlung nach dem Amtsantritt des neuen Vorstands im Dezember 2022. Dabei wurden neben einer Bilanz der Arbeitsschwerpunkte des vergangenen Jahres auch richtungsweisende standespolitische Beschlüsse für die bayerischen Zahnärztinnen und Zahnärzte getroffen. Die klaren Forderungen, die von den Vertretern der Vollversammlung an die Bundespolitik gesendet wurden, waren von einer großen inneren Geschlossenheit des Berufsstandes geprägt.

Zu Beginn der Vollversammlung bilanzierte der Vorstand der BLZK die Maßnahmen, die im zurückliegenden Jahr insbesondere im Bereich der beiden Schwerpunktthemen GOZ und Fachkräftemangel ergriffen wurden. Den Politikern in Bayern und auf Bundesebene die Dringlichkeit dieser Themen kontinuierlich und mit Nachdruck vor Augen zu führen, sei, so Präsident Dr. Dr. Frank Wohl, die wichtigste Aufgabe des Vorstands der BLZK und die Basis für alle weiteren Projekte. Wohl betonte dabei die herausragende Bedeutung, die medizinische Versorgung insbesondere im ländlichen Raum zu sichern, sowie die politische Vernetzung des Vorstands mit den Parteien der bayerischen Regierungskoalition und auf Bundesebene.


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27.11.2023 | Nachrichten
Film ab: 64. Bayerischer Zahnärztetag 2023

Der kleine große Unterschied – unter diesem Motto stand der 64. Bayerische Zahnärztetag, der im Oktober 2023 in München stattfand. Bei der dreitägigen Veranstaltung unter Federführung der Bayerischen Landeszahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns drehte es sich um die personalisierte Zahnmedizin und wie es die Zahnärzte schaffen können, noch individueller auf ihre Patienten einzugehen. Beim Eröffnungsfestakt ging es traditionell auch um übergeordnete Themen, die die Zahnärztinnen und Zahnärzte gerade beschäftigen. Die Eindrücke aus dem Festakt und den beiden Kongresstagen können Sie nun noch einmal in einem Film nacherleben.


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17.11.2023 | Nachrichten
Patienten für Parodontitis sensibilisieren

BLZK bietet laienverständliche Informationen in Print, Bewegtbild und online

Laut Fünfter Deutscher Mundgesundheitsstudie (DMS V) ist bereits jeder zweite jüngere Erwachsene ab 35 Jahren von Parodontitis betroffen. Je früher die entzündliche Erkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Doch häufig bleibt sie lange unerkannt – auch weil viele Betroffene die Warnsignale nicht erkennen. Umso wichtiger ist es, Patientinnen und Patienten laienverständlich über Parodontitis aufzuklären. Die Bayerische Landeszahnärztekammer bietet hierfür Patienteninformationen in verschiedenen Formaten – Print, Bewegtbild und online.

Informationsangebot auf zahn.de

Viele Patienten informieren sich inzwischen überwiegend im Internet. Deshalb hat die BLZK auf ihrer Patienten-Website www.zahn.de ein großes Informationsangebot zum Thema Parodontitis. Die Leserinnen und Leser erfahren zum Beispiel, welche Risikofaktoren es für die Erkrankung des Zahnhalteapparates gibt, wie sie behandelt wird und vor allem, welchen Einfluss sie auf die Allgemeingesundheit hat.

Patientenfilm zu Parodontitis

In Zusammenarbeit mit TV-Wartezimmer hat die BLZK auch einen Patientenfilm zum Thema Parodontitis produziert. Er informiert darüber, wie die Erkrankung diagnostiziert wird und wie die Therapie abläuft. Außerdem erfahren Patientinnen und Patienten in dem knapp vierminütigen Film, was sie selbst dafür tun können, damit eine Parodontitis erst gar nicht entsteht – zum Beispiel regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung gehen und Risikofaktoren wie Übergewicht und Rauchen vermeiden. Klare und ansprechende Animationen vermitteln auf anschauliche Weise einen Eindruck von der Diagnostik und Therapie der Erkrankung. Nutzen Sie den Patientenfilm gern in Ihrer Praxis, indem Sie ihn zum Beispiel beim Beratungsgespräch auf dem Tablet oder PC zeigen.

Pocket und Infoblatt zum Auslegen und Mitgeben

Wer seinen Patientinnen und Patienten lieber Informationen über Parodontitis in gedruckter Form mit nach Hause geben möchte, wird bei der Bayerischen Landeszahnärztekammer ebenfalls fündig: Es gibt sowohl ein Pocket als auch ein Infoblatt zum Thema.

Im Pocket „Parodontitis“ erfahren sie, was eine Parodontitis ist, welche Warnsignale es gibt, wie man der Krankheit vorbeugen und sie behandeln kann. Die Infos sind leicht verständlich, übersichtlich gestaltet und geben einen schnellen Überblick über das Thema.

Mit dem Infoblatt „Tipps zur Vorbeugung einer Parodontitis“ können Zahnärztinnen und Zahnärzte ihren Patienten acht Tipps mit nach Hause geben, was sie selbst dafür tun können, um die Erkrankung zu vermeiden.

Das Pocket können Sie im Online-Shop der BLZK bestellen – 50 Exemplare kosten neun Euro (inklusive Versand). Auch das Infoblatt ist im Online-Shop zu finden und kann kostenlos heruntergeladen und ausgedruckt werden. Pockets und Infoblätter gibt es übrigens auch zu vielen weiteren Themen. Sie eignen sich gut, um sie Ihren Patienten im Wartezimmer zur Mitnahme anzubieten.


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14.11.2023 | Nachrichten
Parodontologie

GOZ aktuell

Die Abrechnung von parodontologischen Leistungen bei Privatpatienten hat in den vergangenen beiden Jahren für Furore gesorgt. Mit dem Inkrafttreten der Richtlinie zur systematischen Behandlung von Parodontalerkrankungen wurde das Leistungsangebot im GKV-Bereich erheblich gestärkt. Allerdings sind keine der BEMA-Leistungen, die auf der S3-Leitlinie „Die Behandlung von Parodontitis Stadium I bis III“ basieren, mit den in der Gebührenordnung im Kapitel E (Leistungen bei Erkrankungen der Mundschleimhaut und des Parodontiums) verfügbaren Leistungen vergleichbar. Dies ist auch ein Ausdruck dessen, dass die GOZ im Vergleich zum BEMA in zunehmendem Maße ins Hintertreffen gerät.

Um diesem Umstand entgegenzuwirken, veröffentlichte die Bundeszahnärztekammer dazu im September 2021 ein Positionspapier und im April 2022 ein weiteres, in dem sie entgegen ihres bisherigen Grundsatzes abwich und konkrete Analogziffern als unverbindliche Beispiele benannte. Im Mai 2022 publizierte die Bayerische Landeszahnärztekammer eine „Übersetzung“ der BEMA-Positionen in Analogleistungen. Erwartungsgemäß widerstrebten die Vorschläge von BZÄK und BLZK sowohl den privaten Krankenversicherungen als auch den Beihilfestellen.

Als politischer Kompromiss wurden schließlich von der Bundeszahnärztekammer mit den Vertretern der privaten Krankenversicherung und der Beihilfe eine Reihe von Beschlüssen zur Analogberechnung von Leistungen der Parodontaltherapie gefasst, die im Dezember 2022 bekanntgegeben wurden.

Das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer befasst sich im Folgenden mit den Beschlüssen und den Gebühren zur Berechnung von parodontalen Leistungen.

Vollständiger Artikel mit den Berechnungen und Tabellen aus dem BZB

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13.11.2023 | Nachrichten
Eine Frage des Materials

BZBplus-Serie: Nachhaltigkeit konkret, Teil 3

Billig in der Herstellung und praktisch in der Verwendung – Kunststoff wurde lange als Alleskönner gefeiert. Doch zunehmend rückt die Umweltbilanz bei dem Werkstoff in den Blickpunkt. Das Einwegplastik-Verbot, das 2021 für einige Produkte EU-weit verhängt wurde, hat Signalwirkung gezeigt und erfordert ein Umdenken. Verschiedene Hersteller haben bereits begonnen, ökologische Faktoren bei der Entwicklung ihrer Produkte einzubeziehen, zum Beispiel auf einen Kunststoffmix bei Verpackungen und Flaschen zu verzichten, um die Möglichkeit des Recyclings zu verbessern, oder notwendige Kunststoffverpackungen aus recyceltem Kunststoff herzustellen.

Umweltfreundliche Alternativen zu Kunststoffprodukten

Während der Behandlung in der Zahnarztpraxis fällt etliches an, das noch vor wenigen Jahren ausschließlich als kunststoffhaltiges Einwegprodukt verwendet wurde. Zwischenzeitlich achten immer mehr Praxen auf alternative Mehrwegprodukte.

Bei Mundspülbechern gibt es beispielsweise umweltfreundliche Mehrwegbecher, die ebenso hygienisch und im Reinigungsund Desinfektionsgerät (RDG) desinfizierbar sind. Die langlebigen Becher helfen, den Praxisabfall zu reduzieren. Papierbecher bieten nur bedingt eine Alternative, da sie in der Regel kunststoffbeschichtet sind, um nicht aufzuweichen. Die Beschichtungen können zwar, statt aus fossilen Brennstoffen, aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais oder Zuckerrohr (Polylactid, PLA) sein, dennoch sind sie nur bedingt kompostierbar – auch wenn Hersteller gerne eine problemlose Entsorgung suggerieren. Das Umweltbundesamt ist in seiner Bewertung eindeutig: Sämtliche Produkte, die Kunststoffe enthalten, sollten aus Umweltschutzgründen vorrangig dem werkstofflichen Recycling zugeführt werden, um nicht als Mikroplastik in der Umwelt zu landen (www.umweltbundesamt.de). Das gilt auch für Becher aus Polypropylen, die immerhin ohne den Zusatz gesundheitsschädlicher Weichmacher produziert werden und sich gegenüber anderen Plastikarten vergleichsweise gut recyceln lassen.

Bei den klassischen Einwegprodukten finden sich zunehmend umweltverträglichere Alternativen wie Speichelzieher und Einmalsauger aus Polypropylen beziehungsweise aus Papier oder Einmalhandtücher aus Recyclingpapier.

Bei Einweghandschuhen kann auf Produkte aus Nitril oder Latex zurückgegriffen werden. Doch auch hier gilt: Der beste Müll ist der, der erst gar nicht entsteht. Handschuhe müssen nur dann verwendet werden, wenn sie wirklich gebraucht werden. Die Zweitassistenz kann beispielsweise bei der Vorbereitung der Behandlung häufig auf Handschuhe verzichten.

Seifen und Reinigungsmittel sollten biologisch abbaubar sein. Bei Verbrauchs- und Putzmitteln geben Umweltsiegel wie der Blaue Engel Orientierung, ebenso bei Produkten aus Recyclingpapier. Gerade bei Reinigungsmitteln gibt es in der Zwischenzeit viele Produkte, bei denen auch die Verpackung zu einem hohen Prozentsatz aus Recyclingmaterial besteht. Bei den Verbrauchsmaterialien hat das Potenzial umweltverträglicher Alternativen eindeutig zugenommen. Doch wie sieht es bei größeren Anschaffungen aus, beispielweise wenn es um IT-Geräte oder Medizin(technik)-Produkte geht?

Ressourcen sparen mit Refurbishing

Gerade bei Computern und Hardware müssen es nicht immer Neugeräte sein. Refurbishing kennzeichnet die Erneuerung gebrauchter Produkte, die anschließend wieder in den Umlauf kommen. Das Einsparpotenzial ist hier enorm. Laut Fraunhofer-Institut spart die Runderneuerung eines einzigen Smartphones fast 80 Prozent Treibhausgasemissionen (CO2). Hinzu kommen weitere Reduzierungen beim Wasserverbrauch und beim Abbau von Rohstoffen. Das Aufarbeiten ist sogar umweltschonender als das Recycling, haben Fraunhofer-Techniker berechnet.

Werden Instrumente für die Praxis dennoch neu angeschafft, sollte beim Einkauf – neben guten Verbrauchswerten beispielsweise beim Strom – bereits darauf geachtet werden, dass sie im Bedarfsfall repariert werden können, statt bei Ausfall gleich entsorgt werden zu müssen. Alte Geräte, soweit noch funktionsfähig, können verkauft oder für Hilfsorganisationen gespendet werden. So bleiben auch sie im Wertstoffkreislauf enthalten.

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10.11.2023 | Nachrichten
„Hier bin ich richtig“

Neues Personal erfolgreich an die Zahnarztpraxis binden

Wer für seine Praxis neues Personal akquirieren konnte, kann dies bereits als Erfolg verzeichnen. Das Finden von Mitarbeitenden gleicht angesichts des bestehenden Fachkräftemangels oft einer Herkulesaufgabe. Nichtsdestotrotz ist damit nur der erste Schritt geschafft, denn nun gilt es, gutes Personal auch an die Praxis zu binden. Durch erfolgreiches Onboarding werden neue Mitarbeitende dauerhaft zu wertvollen Mitgliedern des Praxisteams.

Gelingt die Bindung nicht, hat es für Praxisinhaberinnen und -inhaber fatale Folgen: Die zeit- und womöglich kostenintensive Suche muss erneut starten. Darüber hinaus sind negative Einflüsse auf das Praxisteam nicht ausgeschlossen, wenn dauerhaft keine Entlastung geschaffen werden kann.

Onboarding vor dem ersten Arbeitstag

Dem Onboarding, also der Einstellung und zielgerichteten Integration von neuen Mitarbeitenden, kommt eine gewichtige Rolle zu. Der Prozess umfasst verschiedene Maßnahmen und beginnt bereits vor dem ersten Arbeitstag. Hilfreich ist eine schriftliche Arbeitsplatzbeschreibung, die sowohl Aufgaben als auch Ziele genau benennt. Zudem kann gemeinsam mit erfahrenen Teammitgliedern ein Einarbeitungsplan erstellt werden, der Orientierung bietet.

Schon im Vorfeld sollten alle Unterlagen zum künftigen Arbeitsverhältnis vorliegen.

  • Ist der Arbeitsvertrag von beiden Seiten unterschrieben?
  • Wurden Impfnachweise vollständig vorgelegt?
  • Sind Zeugnisse und Urkunden der Ausbildung oder von Fortbildungen komplett?
  • Enthält der Personalbogen sämtliche Angaben?

Gleichzeitig ist es sinnvoll, eine Praxismappe – in digitaler oder analoger Form – für die neue Mitarbeiterin zu erstellen, die alle wesentlichen organisatorischen Informationen zur Praxis enthält wie

  • Arbeitszeiten,
  • Praxisschwerpunkte,
  • regelmäßige Termine für die Mitarbeitenden,
  • Urlaubs- und Vertretungsregelungen
  • oder ein Organigramm.

Die Mappe kann bereits vor dem ersten Arbeitstag übergeben werden, damit sich das künftige Praxismitglied mit den Abläufen vertraut machen und erste Einblicke gewinnen kann.

Selbstverständlichkeit: der eingerichtete Arbeitsplatz

Ebenfalls im Vorfeld muss der Arbeitsplatz eingerichtet werden. Das umfasst:

  • Zugangsdaten und Kennwörter für Zeiterfassung und Praxisverwaltungssoftware
  • frühzeitige Bestellung der Arbeitskleidung, eventuell mit Namensschild
  • Grundausstattung am Schreibtisch (zum Beispiel bei ZMV)

Nötige Schulungen wie Arbeitsplatz-Sicherheitsschulungen können bereits organisiert werden.

Für den ersten Arbeitstag ist es sinnvoll, einen Zeitplan zu erstellen und einen konkreten Ansprechpartner (Onboarding-Pate) zu benennen.

Wichtig: Das gesamte Team sollte vorab noch einmal informiert werden, wenn eine neue Mitarbeiterin startet.

Das Ankommen positiv gestalten

Der erste Arbeitstag ist immer besonders. Aber Unsicherheiten werden mit einem positiven Eindruck schnell abgebaut, ein kleiner Willkommensgruß kann dazu beitragen. Im Idealfall wird die neue Mitarbeiterin von der Praxisinhaberin oder dem -inhaber selbst begrüßt und ihr anschließend der Onboarding-Pate vorgestellt, der für Fragen zur Verfügung steht, durch die Praxis führt, Praxisabläufe erklärt und die weiteren Kolleginnen und Kollegen vorstellt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt kann die Praxismappe übergeben werden.

Aber Vorsicht vor Überfrachtung: Am ersten Arbeitstag sollten nicht zu viele Informationen auf die neue Mitarbeiterin einprasseln.

Möglicherweise kann für den ersten Tag eine gemeinsame Pausenaktion mit den Kollegen organisiert werden. Soziale Integration im Team ist ein wesentlicher Bestandteil der Einarbeitung. Die hohe Bedeutung sollte von Beginn an signalisiert werden. Je nach Größe der Praxis können Onboarding-Pate und neue Mitarbeiterin für den ersten oder die ersten beiden Tage bewusst aus dem Tagesgeschäft herausgenommen werden. Auch das hilft, um das Ankommen positiv zu gestalten.

Überforderung am Anfang vermeiden

In den nächsten Wochen hilft der erarbeitete Einarbeitungsplan, der den gesamten Prozess strukturiert und konkrete Zielvereinbarungen enthält. Am Anfang sollten eher kleinere Schritte stehen, um eine Überforderung zu vermeiden. Die einzelnen Aufgabengebiete können mit der Zeit schrittweise erweitert werden, ebenso die Verantwortungsbereiche. Die Einarbeitung selbst kann vom gesamten Team übernommen werden, allerdings sollte die neue Mitarbeiterin immer einen festen Ansprechpartner haben.

Gegenseitiges Feedback ist Pflicht

In dieser Phase spielt die Kommunikation zwischen Vorgesetztem und der neuen Mitarbeiterin eine wichtige Rolle. In regelmäßigen, fest vereinbarten Feedback-Gesprächen, beispielsweise alle vier Wochen, können sich beide Parteien über den Stand der Einarbeitung austauschen.

Das erste Wort hat dabei die Mitarbeiterin, bevor die Führungskraft sich zu den Fragen äußert:

  • Was ist bislang positiv oder auch negativ gelaufen?
  • Sind alle notwendigen Arbeitsmittel oder Informationen vorhanden?
  • Sind die Anforderungen zu einfach oder werden einzelne Prozesse noch nicht verstanden?
  • Können Schulungen angeboten werden, um Wissen gezielt zu vertiefen, beispielsweise zu praxisspezifischer Software?
  • Müssen Ziele eventuell angepasst werden?
  • Wie funktioniert das Zusammenspiel im Team?

Eine offene Kommunikation ist hier absolut wichtig, um die Erwartungen beider Seiten abzugleichen.

Neben dem fachlichen Know-how spielt das Miteinander im Team eine entscheidende Rolle, damit das Arbeitsverhältnis nicht bereits in der Probezeit endet. In diesen Punkt Zeit und Energie zu investieren, kann gerade in Zeiten des Fachkräftemangels entscheidend sein.


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Alterszahnmedizin, Behindertenzahnmedizin

Alterszahnmedizin, Behindertenzahnmedizin

Themen: Zahnärztliche Betreuung in Pflegeeinrichtungen, Alterszahnmedizin in der zahnärztlichen Ausbildung, Schulung von Pflegenden und Pflegekräften, Medikamente und Wechselwirkung...

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Honorierung und GOZ

Honorierung und GOZ

Das Referat Honorierungssysteme hat alle wichtigen Informationen zur Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) übersichtlich zusammengefasst: z.B. GOZ-Kommentar, GOZ-Broschüre als PDF, Musterformulare und Merkblätter

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Praxisführung

Praxisführung

Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Hygiene und Strahlenschutz betreffen jede Praxis. Die BLZK will dazu beitragen, dass bei den zahlreichen Anforderungen genügend Zeit für die Hauptaufgabe des Zahnarztes bleibt: die Behandlung der Patienten.

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Schlichtungsstelle

Schlichtungsstelle

Die Schlichtungsstelle der BLZK informiert Sie über Voraussetzungen, Ablauf, Dauer und Kosten eines Schlichtungsverfahrens.

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Gutachterwesen

Gutachterwesen

Hier finden Sie die Gutachterliste mit den von der BLZK bestellten Gutachtern und Informationen zum Referat Gutachterwesen.

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Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

Hier finden Sie Infos zum Prüfungsablauf der Röntgengeräte in der Zahnarztpraxis, zur Handhabung von digitalen Röntgenbildern, Dokumente und Formblätter und den QSR-Leitfaden.

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ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung

ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung

  • Antwort-Wahl-Aufgaben
  • Reihenfolge-, Zuordnungsaufgaben
  • Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung

Zu den ZFA-Musterprüfungen

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Anleitung, Formulare, weitere Dokumente und Kontakt

Filme zur ZFA-Gewinnung

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  • Film „Sei wie wir – werde ZFA“ 
  • Film „ZFA – Ohne mich läuft hier nichts!“

Infos und Videos

QM Online: So verpassen Sie keine Aktualisierung

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Alle neuen und geänderten Dokumente auf einen Blick

Konstanzprüfungen
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Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik (QSR)

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Ausbildungsnachweis ZFA

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